Sollen qualitativ hochwertige Produkte in einem kosten- und ressourcenoptimierten Prozess hergestellt werden, ist es notwendig, möglichst jeden Einflussparameter in den einzelnen Fertigungsschritten genau zu kennen. Hochmoderne Maschinen und Anlagen sind dazu mit einer Vielzahl von Sensoren ausgerüstet. Verfügt man aber nicht über eine moderne Ausstattung, will eine komplette Neuinvestition sehr gut überlegt und kalkuliert sein. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist dies eine große Herausforderung.
Was ist, wenn die Produktion auf Maschinen mit verschiedenem Alter und mit ganz unterschiedlichen Umgebungsbedingungen erfolgen muss? Leicht nachrüstbare Sensorik kann Einblicke in bestehende Produktionsprozesse bieten. Sie können Maschinen- und Umgebungsbedingungen zusätzlich zu vielleicht schon vorhandenen Daten erfassen. Somit lässt sich ein besseres Verständnis über die Einflussparameter schaffen. Dabei können die Daten kontinuierlich oder situationsabhängig erhoben werden.
Wie einfach und kostengünstig eine nachrüstbare Sensorlösung aussehen kann, kann man sich in der Modellfabrik Migration im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau ansehen. Mehr noch: die Beispiellösung kann auch einfach in die Unternehmen kommen. Denn alles, was benötigt wird, passt in einen Koffer. Darin sind funkvernetzte Sensoren, ein Gateway, ein Datenbankserver und die entsprechende Software für die Datenbank, die Datenauswertung und die Visualisierung enthalten.
Die Sensoren können einfach an die entsprechenden Positionen des zu überwachenden Prozesses oder an der zu überwachenden Maschine angebracht werden.
Vorteile:
- Schnelle Installation und Inbetriebnahme
- Kein Eingriff in bestehende Infrastruktur und Prozesse
- Herstellerunabhängigkeit
- Erweiterbarkeit
- selbstorganisierende Mesh-Netzwerktechnologie
- Kommunikationsprotokolle für das Internet-der-Dinge und Industrie 4.0
- Speicherung und Visualisierung von Sensordaten
- Entscheidungsgrundlage für die Optimierung